Was ist Sushi?

Mancher liebt es, mancher hasst es – Sushi, die leckere Reisspezialität aus Japan. Sushi ist ein Gericht aus dem Land der aufgehenden Sonne, welches aus erkaltetem und gesäuertem Reis zubereitet wird.

Es gibt unzählige Varianten dieser Delikatesse. Beliebte Zutaten sind geräucherter oder roher Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Gemüse. Umwickelt wird Sushi sehr häufig mit essbarem Seetang, welcher als Nori bezeichnet wird.

Sushi wird immer in kleinen mundgerechte Stücken und optisch sehr ansprechend serviert. Die japanische Spezialität wird nicht nur in asiatischen Ländern gern gegessen. Auch in Deutschland sprießen immer mehr Sushi-Restaurants aus dem Boden.

Zur Geschichte von Sushi

Ursprünglich war Sushi gar kein traditionelles Gericht. Alles begann mit der Konservierung von Süßwasserfischen, welche mit Reis in speziellen Gefäßen eingelegt wurden, um sie haltbar zu machen.

Durch die Fermentierung wurde der Reis sehr säuerlich und daraufhin entsorgt. Die moderne Form des Sushis gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert, als sich mehr Menschen teuren Frischfisch leisten konnten. Seitdem probieren Küche immer wieder neue Variationen aus.

In der westlichen Welt wird die Spezialität seit Mitte des 20. Jahrhunderts gegessen. Die erste Sushi-Bar eröffnete 1966 in Los Angeles.

Die zwei wichtigsten Formen

Sushi-Spezialitäten lassen sich grundsätzlich in zwei unterschiedliche Formen unterteilen: Nigiri und Maki.

Nigiri-Sushi

Nigiri ist eine rund zwei Finger breite Rolle aus Reis, welche mit Meeresfrüchten oder Fisch belegt wird.

Maki-Sushi

Beim Maki wird der Reis mit einer Bambusmatte gerollt und anschließend mit Nori (essbarem Seetang) eingepackt.

Aus diesen zwei Hauptformen haben sich viele Unterarten wie Hoso-Maki, Ura-Maki, Futo-Maki oder auch Hitsuji-Maki entwickelt. Die Möglichkeiten der Zubereitung sind nahezu grenzenlos. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum Sushi weltweit so gern gegessen wird?